NADA Protokoll Ohrakupunktur

Eine NADA-Akupunktur/-Akukpressur wird nicht nur in der Suchtbehandlung erfolgreich eingesetzt, sondern ebenso bei psychischem Stress und bei Trauma-Patienten hat sich die NADA-Akupunktur bewährt, oft auch in Kombination mit klassischen Therapien.

Es ist die standardisierte Akupunktur/Akupressur von 5 Ohrpunkten, das sich bei Menschen, die unter Stress, Trauma oder verschiedensten psychischen Erkrankungen leiden, als wirkungsvolle Behandlung erwiesen hat. Es ist eine hilfreiche Ergänzung zu etablierten Therapien der Schulmedizin und kann sehr gut (komplementär) in ein bestehendes Behandlungskonzept integriert werden.

Das NADA-Protokoll trägt dazu bei, den Organismus sowohl physisch als auch psychisch zu stabilisieren. NADA zielt nicht auf die Behandlung bestimmter Symptome ab, sondern kann in allen Situationen eingesetzt werden, in denen eine Person Stabilität, Konzentration, besseres Stressmanagement (einschließlich Schlafstörungen und innere Unruhe), besseren Umgang mit Emotionen und eine Verbesserung kognitiver Fähigkeiten benötigt. 

Ablauf:

Sie erhalten nach Wunsch entweder Dauernadeln oder -kügelchen, die mehrere Tage verbleiben. Dies ist am einfachsten umzusetzen und verlangt die wenigste Zeit in der Praxis. Sie können die Praxis sofort verlassen und nach einigen Tagen die Pflaster selbst abnehmen.

  • Bis zu 5 Punkte werden an beiden Ohren akupunktiert
  • Eine Sitzung dauert in der Regel 20-45 Minuten – Dauerakupunkturnadeln oder -Kügelchen verbleiben bis zu 5 Tagen im Ohr
  • Die Häufigkeit der Behandlung richtet sich nach den Bedürfnissen der Patient:innen und den Möglichkeiten der Einrichtung / der Anbieter

Die Behandlung nach dem NADA-Protokoll unterstützt Menschen, die

  • mit täglichen Belastungen besser zurechtkommen wollen
  • unter Stress und Burnout-Symptomen leiden
  • traumatische Erlebnisse verarbeiten müssen
  • unter Unruhe und Schlafstörungen leiden
  • mit Schmerzen besser zurechtkommen wollen
  • die suchtkrank sind oder Probleme mit Alkohol und/oder Drogen haben,
  • die psychisch erkrankt sind
  • Probleme mit Hyperaktivität oder Essstörungen haben
  • mit dem Rauchen aufhören wollen.

Medizinische Kontraindikationen sind nicht bekannt.