Fallvorstellung: Darmleiden

Patientin, 27 Jahre berichtet: „Seit gut 2 Jahren leide ich unter Verstopfung. Natürlich bin ich mit diesen Beschwerden nicht nur einmal beim Arzt gewesen. Die Lösung meines Arztes war allerdings nur Abführmittel. Nach einer Magen-Darm-Spiegelung wurde ich leider auch nicht schlauer, die besagte nur, dass mein Magen hochgerutscht sei. 
Seit einem Dreiviertel Jahr nehme ich Probiotika ein, dies unterstützt mich dabei, auf Toilette zu gehen. Leider gibt es aber auch Tage, von denen auch zu viele, an denen es auch mit Probiotika nicht klappt. 
Meine Beschwerden Schränken mich in meinem Alltag mittlerweile gut ein, da die Verstopfung zum einen bei mir zur Gewichtszunahme geführt hat und zum anderen habe ich Beschwerden wie Übelkeit, Rückenschmerzen und allgemein Antriebslosigkeit. Hinzu kommt, dass durch das ständige Pressen leider auch Hämorrhoiden entstanden sind. Trotz dem vielen trinken, ballaststoffreichem Essen und 3x die Woche Sport wird es leider mit meinen Beschwerden nicht besser.“

Ich habe der Patientin eine Stuhlanalyse empfohlen und vorab als Schnellhilfe eine Auswahl an Vitalstoffen und Probiotika zugesendet – sie meldete sich aus einer entfernten Ecke Deutschlands… Weiterhin ist eine Ernährungsumstellung und mindestens aber Beobachtung notwendig. So können empirisch Nahrungsmittelunverträglichkeiten nachvollzogen werden.

Nach zwei Wochen meldete sie sich zurück: “ Mit der Einnahme ist es schon besser als davor. Ich kann regelmäßiger auf Toilette gehen – vielen Dank nochmal hierfür!  Mit der Ernährungsumstellung bin ich auch dran.  Ich vermute aber, dass ich einige Lebensmittel einfach nicht vertrage. Dadurch, dass es jetzt besser geworden ist mit dem Probiotika und den Vitalstoffen, merke ich gerade bei verschiedenen Obst- und Gemüsesorten, dass dies zur Verstopfung führt.“

Die Analyseergebnisse zeigten folgendes: starke Dysbalance in der physiologischen Darmflora, starke Ammoniak und H2S Gasbildung durch pathogene Keime, was die Blähungen und Unwohlgefühl ausmachte. Diese giftigen Gase schlage auch aufs Gehirn! Weiterhin wurde ein Parasit entdeckt.

Die Behandlung wollte die Patientin weiterführen, da Sie unter der bisherigen Therapie schon sehr gute Fortschritte gemacht habe. Keine Blähungen, kein Sodbrennen mehr. Ernährungsumstellung auf glutenfrei und weniger Kohlenhydrate waren hierbei auch entscheidend für den Heilerfolg.